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Bild: Jürg Viert

SPL2: Der HC Arbon demonstrierte Stärke gegenüber dem LK Zug II

Jana Flückiger
11 September 2023

Am vergangenen Samstagabend stand für die zweite Frauenmannschaft des LK Zug das erste Heimspiel gegen den HC Arbon an.

Der Beginn dieser Partie hatten sich die Zugerinnen bestimmt nicht so vorgestellt. Die Gäste aus Arbon legten ein hohes Tempo vor und konnten sich von Beginn weg schnell mit 2-3 Toren absetzen. Die Gastgeberinnen hatten da mehr Mühe im Angriff. Chancen wurden nicht verwertet und das erwartete aber nicht umgesetzte Zusammenspiel machte den Start ins Spiel nicht gerade einfacher. Die Zugerinnen befanden sich stets in der Verfolgerrolle wieder und konnten nie die Führung übernehmen. Das Trainerteam war sich einig: Nun musste ein Team-Timeout her. Und trotz klaren Erwartungen und mehr Kampfgeist war die darauffolgende Spielphase besonders bemerkenswert – aber im Negativen: Von der 16. bis zur 26. Spielminute konnte kein Team den Ball im Netz versenken. Der Spielstand von 7:9 für Arbon blieb unverändert und nicht nur die Zuschauer wurden langsam aber sicher ungeduldig, sondern auch die Akteurinnen auf dem Feld. Das geschriebene Pausenergebnis von 8:12 spricht für eine solide Verteidigungsleistung beider Teams. Doch die Wurfquote von 43% und gehäuften technischen Fehler der Blau-Weissen verhinderten ein näheres Herankommen.

Erfahrung und Cleverness des Gegners

Nach der Pause hoffte man, mit den Inputs der Trainer im Gepäck, das Ruder herumzureissen und das Spiel zu Gunsten der Zugerinnen zu drehen. Doch die Arbonerinnen, mit einigen Jahren mehr Erfahrung und Cleverness, liessen keinen Raum. Während sie ihre Chancen konsequent nutzten, liess die zweite Frauschaft des LK Zug zu viele Gelegenheiten ungenutzt. In der 46. Spielminute bauten die Gäste ihren Vorsprung sogar auf zehn Tore aus (16:26). Diesen brachten sie zwar nicht ganz über die Ziellinie, konnten ihre Heimreise zurück an den Bodensee jedoch mit dem 23:31-Resultat sorgenfrei und in Feierlaune antreten.

Was uns fehlte? Das Feuer, die Lockerheit im Angriff, der grundlegende Wille und das Vertrauen, dieses Spiel noch herumreissen zu können. Unsere Verteidigung stand zwar über weite Strecken gut, doch im Angriff fehlte uns die nötige Durchschlagskraft. Die grossgewachsenen Gäste aus Arbon, als Favoritinnen in dieses Spiel gegangen, zeigten uns, wie man mit Cleverness und Konsequenz spielt. Sie nutzten unsere Fehler aus und zeigten uns, wo unsere Schwächen liegen.

Erfahrung als Chance sehen

Die Enttäuschung ist gross, doch sehen wir dieses Spiel auch als eine Chance. Es hat uns gezeigt, woran wir arbeiten müssen, um in der nächsten Partie besser dazustehen. Es ist es ein Lernprozess. Jedes Spiel, ob Sieg oder Niederlage, bringt das Team weiter. Kopf hoch und weiter machen! Und diese Gelegenheit kommt schon nächste Woche, wenn wir am Samstagabend auswärts gegen die HSG Leimental (20:00 Uhr) antreten. Auf ein Neues nächste Woche! #einefürsteam

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